Zigarettenkippen gehören nicht in die Natur
Auf der Straße, im Park, auf Spielplätzen – vielerorts trüben herumliegende Zigarettenstummel das Bild. Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, welchen Schaden sie damit anrichten können. Deshalb haben wir auf dieser Seite die wichtigsten Informationen zum Thema zusammengetragen.
Gefahr für Umwelt, Mensch und Tier
In Zigarettenstummeln befinden sich bis zu 4000 schädliche Stoffe wie Arsen, Blei, Kupfer, Chrom, Kadmium, Formaldehyd, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Kunststoff und Nikotin.
Werden die Kippen einfach auf die Straße oder in die Natur geschnipst, belasten sie die Umwelt stark. Denn Regenwasser spült die Giftstoffe aus, die dann in den Boden gelangen. So kann allein eine Zigarette 40 bis 60 Liter Grundwasser verunreinigen. Auch für Tiere stellen Zigarettenkippen eine Gefahr dar. Sie können Zigarettenstummel mit Nahrung verwechseln und sich so vergiften. Das gilt auch für kleine Kinder, die herumliegende Kippen aus Neugier in den Mund nehmen. Nicht zu unterschätzen ist auch die Brandgefahr vor allem bei trockener Witterung.
All diese Gefahren gehen lange von Zigarettenstummeln aus. Denn es dauert durchschnittlich 15 Jahre, bis eine herumliegende Kippe abgebaut ist.
Bußgeld
Aufgrund der Gefahr, die von Zigarettenstummeln ausgeht, ist das achtlose Fallenlassen verboten und stellt eine Ordnungswidrigkeit dar. Diese wird mit Bußgeldern geahndet.
Korrekte Entsorgung
Zigarettenkippen müssen über den Restabfall entsorgt werden. Zu Hause
ist das Sammeln in Aschenbechern und die anschließende Entsorgung im
Abfalleimer nicht schwer.
Doch was, wenn man als Raucher draußen
unterwegs ist? Wohin dann mit der Kippe? Hier gibt es mehrere
Möglichkeiten: Zum einen können sich Raucher einen Taschenaschenbecher
zulegen, den sie immer dabeihaben und in dem sie ihre Kippen sammeln und
nach Hause transportieren können. Zum anderen bieten viele öffentliche Papierkörbe die Möglichkeit, Zigaretten auszudrücken und den Stummel im Korb zu entsorgen.