Unsere Azubis sanieren eine historische Mauer auf dem Arminiushof

Dank unserer Azubis erstrahlt die historische Mauer auf dem denkmalgeschützten Arminiushof in Marienbrunn wieder in neuem Glanz!

Zur Freude unserer Auszubildenden des ersten Lehrjahres »Gärtner/-in für Garten- und Landschaftsbau« bekam die Stadtreinigung Leipzig im Rahmen der Lehrlingsausbildung den Auftrag der Wiederherstellung der Kalksteinmauer in nördlicher Richtung auf den Arminiushof. Mitte Oktober letzten Jahres konnten nach gemeinsamer Abstimmung zwischen dem Sachgebiet Gartendenkmalpflege, des Amtes für Stadtgrün und Gewässer, dem Verein der Freunde von Marienbrunn e.V. und der Stadtreinigung Leipzig mit den Arbeiten begonnen werden. Die Trockenmauer wurde vermutlich Anfang der 1950er-Jahre errichtet und sollte sehr substanzschonend wieder aufgebaut werden.

Mit vollem körperlichen Einsatz und unter Anleitung ihrer Lehrmeisterin Frau Meyer haben unsere Azubis das Baufeld frei gemacht, Sträucher gerodet und geschnitten, Mauerreste geborgen, die Trockenmauer wieder aufgebaut, die Rasenflächen wiederhergestellt und Rhododendren gepflanzt.

Eine besondere Herausforderung war, die Mauer nach Plan zu vermessen, da die Wurzeln der angrenzenden Sträucher so viele Steine der Mauer verschoben haben, dass man diese gar nicht mehr sah. Anschließend haben unsere Azubis die Mauerreste geborgen und dabei schon fast archäologisch die Kalksteinmauer freigelegt, abgetragen und seitlich gelagert.

Ende Januar startete dann die Wiederherstellung der Trockenmauer. Dafür wurden alle Steine der ursprünglichen Mauer wieder verwendet.

Anfang März war das Werk dann vollbracht: Die Trockenmauer erstrahlt in neuem Glanz und auch die angrenzenden Gehölze wurden fachgerecht gestutzt. Das Erscheinungsbild des Arminiushofes konnte sich durch den Einsatz unserer Lehrlinge wieder ein Stück mehr an das einstige Erscheinungsbild annähern.

Wir finden, unsere Azubis können stolz auf ihre Arbeit sein! Viel Lob und Dank erhielten sie auch von allen Beteiligten des Projektes. Auch wir möchten uns für die sehr gute Zusammenarbeit aller Beteiligten ausdrücklich bedanken.

Alle Steine der ursprünglichen Mauer wurden wieder verwendet.

Veröffentlicht am Di, 02. April 2024.

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